05.06.2016 | Dom St. Nikolai Greifswald

Ausstellungseröffnung „Brot für die Welt"

Neue Ausstellung von „Brot für die Welt“

Zu klein, zu oft krank, blutarm – mit diesen schlechten Voraussetzungen müssen sich zwei Milliarden Menschen auf den Weg aus der Armut machen. Es mangelt ihnen zwar nicht an Kalorien, aber an ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen. Sie leiden an „stillem Hunger“.

In Afrika, Asien und Lateinamerika ist die zunehmende einseitige Ernährung auf den Rückgang der Kulturpflanzenvielfalt zurückzuführen. Monokulturen wie aus und Weizen, die schnell satt machen, haben einheimische Pflanzen verdrängt. Diesen Problemen widmet sich eine neu konzipierte Ausstellung von „Brot für die Welt“, die ab Juni für drei Monate in drei großen Kirchen des Pommerschen Kirchenkreises zu sehen sein wird: in Greifwald, Anklam und Wolgast. 

Im Greifswalder Dom ist das „Projektland Indien“ zu sehen. Unter dem Titel „Zukunft durch Vielfalt“ wird die Saatgutbank „Navdanya“ vorgestellt, die Kleinbauern mit traditionellem Saatgut und Wissen über ökologischen Landbau versorgt und so unabhängig macht von genverändertem Saatgut. Zu sehen ist die Ausstellung von Juni bis August im Kirchenraum. ◆ Antje Heinrich-Sellering

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